Willkommen auf LESEN IN TIROL

julie leuze, hier kommt kalli wüstenmucks„Leo blinzelt. Was zur Hölle ist das? Es sieht aus wie ein kleiner Fuchs. Mit riesengroßen Ohren. Mit einem flauschigen Fell, das tatsächlich ganz herrlich anzusehen ist. Der Körper des Tieres schimmert in einem tiefen Dunkelblau und hat lustige grasgrüne Flecken. Die Ohren, die Schnauze und die buschige Schwanzspitze dagegen sind leuchtend türkis. Leo schüttelt den Kopf. Ein bunter großohriger Fuchs, der sprechen kann?!“ (S. 28)

Leo liebt die Tiere, was nicht ganz überrascht, arbeitet seine Mutter doch in einer Tierpraxis und in einer Wildtierstation, die von seinem Vater geleitet wird. Als er eines Tages beschließt in der Tierstation zu helfen, erlebte er mit Jenny der Tierpfleger ein riesiges Chaos im Futterhaus. Die Futtervorräte liegen ganz wild durcheinander und niemand weiß, wer für die Unordnung verantwortlich ist.

joachim hammer, glückes schiefe türmeWerkzeuge lassen sich in zwei Richtungen hin einsetzen, einmal, um einen bestimmten Sachverhalt zu erkunden, zu korrigieren oder zu optimieren, und im umgekehrten Sinn, indem man schaut, wofür sich dieses Werkzeug zusätzlich verwenden ließe.

Joachim Gunter Hammer hat über Jahrzehnte hinweg lyrisches Werkzeug erfunden, mit dem er vor allem phänomenologische, botanische oder molekular-physikalische Vorgänge erkundet. Als „Schweizermesser“ dieser lyrischen Erforschungen dienen ihm oft 17- und 19-Silbler. Diese an alte fernöstliche Dichtkunst anknüpfende Schärfe im Umgang mit Silben und Wortmaterial bewährt sich auch im europäischen Gebrauch, wenn Vorgänge aus der politischen Schwarzweißmalerei plötzlich mit einem über-sensiblen Besteck zerlegt und einem neuen Sinn zugeführt werden. In einer schlagwortartigen Einschätzung der Lyrik von Joachim Gunter Hammer könnte man sagen, seine Gedichte laufen ähnlich quer durch die Welt wie das heiße Messer durch die Butter.

preisauschreiben hort„Lesen in Tirol“ verlost Buchpakete mit Büchern für Kleinkinder an Tiroler Kinderkrippen. Teilnahmeberechtigt sind alle Tiroler Kinderkrippen, die kurze Beiträge mit Beispielen zur Leseförderung für Kleinkinder einsenden.

Neben der ersten Lese- und Sprachförderung in der Familie bieten Kinderkrippen die Möglichkeit, unterschiedliche familiäre Voraussetzungen von Kindern bei den ersten Buch- und Leseerfahrungen auszugleichen und damit auch jenen Kindern die Freude am Bilderbuchschauen und an Geschichten zu vermitteln, denen zu Hause nur selten oder gar nicht vorgelesen werden kann oder denen nur wenige Bilderbücher zur Verfügung stehen.